Mother

Samstag, 24. September 2016
11.00 Uhr

MOTHER // MAMA
Vlado Škafar, SLO 2016, 90 min.
Original mit englischen Untertitlen | Drama

anwesend // present: Vlado Škafar

Drehbuch und Regie: Vlado Škafar
Kamera: Marko Brdar
Schnitt: Jelena Maksimović, Vlado Škafar
Mit: Nataša Tič Ralijan, Vida Rucli, Gabriella Ferrari, Pierluigi Di Piazza, u.a.
Produzent: Frenk Celarc
Weltvertrieb: SLOVENIAN FILM FUND

SHORT SYNOPSIS (in English)
Every step is a secret.
A mother takes her self-destructive daughter to a deserted village in a foreign country and locks her in a house in the middle of nowhere. She takes her away from everything in order to bring her back to life. What begins as a mother’s desperate attempt to save her child turns into an increasingly miraculous spiritual adventure, restoring the deep feelings of life within her.

MOTHER is a companion piece to Škafar’s previous feature OČA (DAD) (Venice, 2010) in which a father reconnects with his young son on the sun-dappled fields of the Slovenian countryside. Nature as a safe place, where the noise of every day life dies down, where time and space takes on a different dimension.

FILMBESCHREIBUNG (Deutsch)
Mit „MAMA“ von Vlado Škafar, (Weltpremiere am Rotterdam Filmfestival 2016) gibt das K3 Film Festival dem Filmschaffen aus Slowenien Raum. Inspiriert von Marcel Prousts „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ verarbeitet Vlado Škafar das Thema einer schwierigen Mutter–Tochter Beziehung zu einem wortlosen Gedicht über zwei Seelen, in denen Unaussprechliches ganz langsam an die Oberfläche kommt.

Jeder Schritt ist ein Geheimnis. Eine Mutter (Nataša Tic Ralijan) bringt ihre Tochter (Vida Rucli) über die slowenische Grenze in ein abgelegenes, norditalienisches Dorf und sperrt sie dort – mitten im Nirgendwo – in ein Zimmer. Sie führt ihre Tochter weg von allem Bekannten und Vertrauten, in der aussichtslosen Hoffnung, sie so wieder zurück ins Leben zu holen. Auch wenn die beiden nicht miteinander sprechen, wird bald klar, dass die Tochter drogensüchtig ist und selbstzerstörerische Tendenzen aufweist. Was beginnt wie der verzweifelter Versuch einer Mutter ihr Kind zu retten, verwandelt sich in eine zunehmend wundersame, spirituelle Reise auf welcher sie selbst langsam zu ihren eigenen, tiefsten Gefühlen zurückfindet.

„MAMA“ ist das Gegenstück zu Škafars „Oca“ („Vater“, Venedig, 2010), in dem ein Vater auf den sonnengesprenkelten Feldern der slowenischen Landschaft seinen, von ihm getrennt lebenden, kleinen Sohn, für einen Tag wiedertrifft. Die Natur wird in beiden Filmen als ein sicherer Ort verstanden, wo der Lärm des täglichen Lebens langsam erlischt und Zeit und Raum eine andere Dimension bekommen. Traurigkeit und Verlorenheit wandeln sich zur Freude an der einsamen Stille.

Škafars Stil ist ungewöhnlich, schamlos poetisch und zugleich aufmerksam und realistisch. Konsequent setzt er seine Ambitionen um und verzichtet im Falle von „MAMA“ sogar beinahe gänzlich auf Dialoge. Was zählt sind nicht die Worte, es ist die Erfahrung. So ist „MAMA“ eine Meditation über Einsamkeit und Gemeinschaft, Natur und Mensch und die Praxis des Lebens, die einen bleibenden Eindruck hinterlässt.

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